Ich habe es prophezeit aber wollte es nicht glauben.
„Für uns wird der dicke Hammer noch kommen!“
Seit dem 02.11.2020 ist er da und die Auswirkungen werden mir von Tag zu Tag mehr bewusst.
Durch die Telefonate mit unserem Steuerbüro, wenn ich Artikel lese, ich mir Regierungserklärungen anhöre, mir nachts noch Talkshows ansehe um zu verstehen was hier los ist und zu verstehen wie wir diese Krise meistern wollen.
Ich stehe nach wie vor zu dem Lockdown im Frühling, da der Kenntnisstand noch nicht sonderlich hoch war, um andere zu schützen und bin immer noch bereit in meinem Rahmen zu helfen, jedoch die Klecker-Lösungen der Bundesregierung und unser Landesregierung zur Eindämmung der Neuinfektionen, kann ich nach heutigem Stand nicht mehr nachvollziehen.
Wir stehen per 02.11.2020 per Gesetz vor dem Aus.
Ich bin aber damit nicht einverstanden kampflos aufzugeben, dafür sind wir in den letzten Monaten der Pandemie zu weit gekommen.
Wir sind angetreten um den Kindern Werte zu vermitteln, zu kämpfen und um Ihnen Selbstvertrauen mit auf dem Weg zu geben.
Und wenn ich mir die letzten Jahre seit 2015 anschaue und sehe wie sich alles entwickelt hat und sehe wie die Kinder sich alle entwickelt haben, dann bin ich Wahnsinnig stolz auf die Kids.
Zu sehen wie die Kinder miteinander trainieren und untereinander umgehen, macht mich sehr glücklich. Das ist meine Erkenntnis, als ich die letzten Trainingseinheiten beobachtet habe.
Ich möchte an dieser Stelle einmal DANKE sagen!
Danke an alle die im ersten Lockdown den Soli Beitrag gesponsert haben, DANKE an die, die mehr als nur den Soli Beitrag gezahlt haben.
Danke an meine Kinder Kassandra und Konner, die im ersten Lockdown Stunden über Stunden im Dojo verbracht haben, um Trainingsvideos zu drehen, die jetzt wieder von sich aus sich angeboten haben als Trainingspartner für ihre Trainingsfreunde auf der Matte zu stehen, um ein Training zu zweit, wie es erst seitens der Bundesregierung erlaubt gewesen wäre zu ermöglichen.
Danke an meine Frau Kathrin, die meine Stimmungen aushält und mit mir plant und organisiert und durchhält.
Und ganz wichtig möchte ich meinem Vater Uwe Brühl danken, denn ohne ihn würde ich diese Zeilen heute gar nicht schreiben, da es kein Dojo mehr geben würde oder je gegeben hätte.
Nicht nur, dass er das Dojo über Jahre hinweg finanziell in nicht unerheblichen Umfang unterstützt hat. Nein, er ist wieder einmal in die Presche gesprungen als die Bank unseren KfW Darlehn im Juli abgelehnt hat.
Er hat das getan, weil er der Meinung ist, dass der Sport für Kinder unverzichtbar ist und zwar vor, während und nach dieser Corona Krise.
In diesem Sinne. Wir hoffen, dass wir diesen Lockdown überstehen.
P.S. Ein kleiner Rückblick auf die letzten Jahre von 2014 bis zur letzten Trainingseinheit.