Warum SafetyKids, was macht SafetyKids?
Wie Tim´s Traum vom Spass in der Schule zum Alptraum wurde!
(Nach einer wahren Begebenheit, Namen und Geschlechter der beteiligten Personen wurden geändert)
Tim ist im September letzten Jahres eingeschult worden. Er war damals ein fröhlicher Junge hatte viel Spaß in der Kita und hatte sich schon sehr auf die Einschulung gefreut. Er wollte wie jedes Kind lesen, schreiben und rechnen lernen. Neue Freunde kennenlernen und nun endlich den nächsten großen Schritt machen zum Erwachsen werden. Die Vorschule lief gut. Die Lehrer, die er kennen gelernt hatte waren auch alle lieb. Trotzdem hatte er so seine Bedenken, ob er in der neuen Klasse schnell zurechtkommen würde. Aber im Großen und Ganzen war die Freude auf seine Einschulung größer als seine Zweifel, da er ja auch nicht der Einzige aus seiner Kita war, der in seine neue Klasse eingeschult werden würde, er hatte also schon Freunde in der neuen Klasse.
Nun kam der Große Tag die Einschulung. Tim war sehr glücklich und aufgeregt, es wurde eine tolle Einschulung gefeiert. Es vergingen nicht viele Wochen als die ersten Probleme auftraten. Tim bekam immer öfter Ärger mit dem Klassenlehrer, weil Tim angeblich den Unterricht stören würde. Und dazu kam nun auch ein Mitschüler der Tim das Leben in der Klasse zur Hölle machte, er provozierte mit Blicken, mit Sachen klauen, Lügen und Gemeinheiten sagen. Das provozierte Tim so sehr, dass er keinen Ausweg mehr fand und versuchte sich mit seiner Stimme und Körperlichkeit zu verteidigen was dazu führte, dass Tim immer als Störenfried vom Lehrer ausgemacht wurde und das motovierte natürlich den anderen Jungen noch mehr.
Die Lust zur Schule zu gehen war nicht mehr da, vielmehr traten Bauchschmerzen vor dem Schulbeginn auf den Plan. Der Frust wurde so groß, dass er sich immer mehr zurückzog und nicht mal mehr sein Hobby ausüben wollte. Warum hat er zu diesem Zeitpunkt nicht gesagt.
Für die Familie war diese Situation sehr schwierig und traurig da sie keinen Weg gefunden hatten mit Tim zu sprechen und die Schule machte ebenfalls dicht. Daraufhin sprach mich die Familie vor einigen Wochen an und schilderten mir das Problem.
Wir verabredeten einen 3Punkte Plan
- Ein Plan wie man mit der Schule wieder ins Gespräch kommt auf fachlicher und respektvoller Ebene mit dem gemeinsamen Ziel Tim zu helfen
- Gespräche mit Tim, wo liegen die Probleme, wie könnten Strategien aussehen, die ihm helfen mit dem anderen Jungen so umzugehen, dass Tim in Ruhe gelassen wird. Wie kann Tim seine Impulskontrolle wieder erlangen, sprich seine Agressionen in den Griff bekommen die er spührt wenn er wieder provoziert wird.
- Der dritte Punkt, was kann die Familie tun, dass sich Tim wieder wohl und verstanden fühlt außerdem gestärkt wird, für den Fall sollte sich so etwas noch einmal widerholen.
Ich habe Tim in den nächsten Wochen immer wieder gefragt wie es gelaufen ist, was er umsetzen konnte und wie es ihm dabei ging. Es wurde von mal zu mal besser, Tim war mega stolz auf sich, dass er es geschafft hatte von dem anderen Jungen entlich in Ruhe gelassen zu werden. Unser 3 Punkte Plan ging auf, ich freue mich sehr, dass es Tim jetzt wieder besser geht, er wird nicht mehr gemobbt, die Schule hat verstanden, dass nicht Tim das Problem ist und geht nun auf seine Bedürfnisse ein, die Familie und die Schule sind wieder im Gespräch. Diese Familie hat wieder insgesamt Freude, weil sie sich keine Sorgen mehr um Tim machen muss.
Tim´s Geschichte ist da leider kein Einzelfall
So eine Geschichte ist tatsächlich kein Einzelfall, das machen jeden Tag zig Familien und Kinder durch. So oder ähnliche Geschichten erlebe ich in meinen mittlerweile über 10 Jahre andauernden Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, man kann schon sagen routinemäßig.
Hilferufen, Bedenken und Ängste wie:
Konrad…
- … was sollen wir tun unser Kind ist sehr schüchtern, traut sich nicht für sich einzustehen.
- … mein Kind wird gemobbt, es wehrt sich nicht. Wir wollen, dass er lernt sich zu verteidigen.
- … mein Kind ist aggressiv, und bekommt ständig Ärger!
- … mein Kind wird jetzt eingeschult was können wir tun, um es auf den Schulweg vorzubereiten?
- … Konrad, in der Klasse meines Kindes herrscht Sodom und Gomorra, was kann ich tun das mein Kind da nicht untergeht?
- … mein Kind wird von anderen Kindern geschlagen, es soll lernen zurückzuschlagen!
Das sind nur einige wenige (und noch gar nicht die schlimmsten) Beispiele von Familien und Kinder, die es ihnen sehr schwer macht, sich auf ihre Träume, Wünsche und Ziele zu konzentrieren.
Wir müssen es schaffen, dass Kinder ein positives Selbst, Welt und Menschenbild entwickeln. Sie ein starkes Selbstwertgefühl sowie Selbstbewusstsein haben, um erst gar nicht in gewisse Situationen zu geraten.
Sollten doch mal Grenzerfahrungen auftauchen, sollten die Kinder in der Lage sein nach Lösungen zu suchen um Hilfe zu bitten, wenn sie allein nicht weiterkommen. Im Idealfall überstehen die Kinder solche Extremereignisse nicht nur, sondern gehen gestärkt aus diesen hervor. Das Leben hält immer wieder belastende Situationen bereit, ob es aus heiterem Himmel Mobbing in der Klasse, Krankheit in der Familie, ein Umzug in eine andere Stadt oder, oder, oder ist.
Wir können die Kinder stärken, damit sie die Chance haben ihr Leben so zu gestallten wie sie es möchten und es sich erträumen. So stark zu sein, dass sie kein Opfer von Mobbing sein können und so stark NEIN sagen zu können um sich gegen Übergriffe zu wehren und auch so strak zu sein, sich im Ernstfall auch effektiv gegen körperliche Angriffe zu wehren und sich in Sicherheit zu bringen!
Das ist mein Herzensprojekt, das sind die Gründe, warum ich SafetyKids gegründet habe!
Lass uns DEIN Kind STARK machen, bevor es solche Dinge erleben muss!
Wie wir DEIN Kind stark machen, erfährst du auf der nächsten Seite – SafetyKids-Schulstark!
Wer bin ich?
Mein Name ist Konrad Brühl und wie bereits erwähnt bin ich der Gründer von „SafetyKids“. Ich bin selbst Vater von zwei Kinder, also tatsächlich schon Teenager, das ist noch mal eine ganz andere Liga. Ich arbeite nun schon seit über 10 Jahren mit Kindern, in der Funktion als Coach für Judo, Selbstverteidigung, Prävention und Verhalten. Meine Mission ist es Kinder zusammen mit der Familie für die Zukunft zu stärken und die Gesellschaft dadurch ein wenig besser zu machen.
Ich habe mich mit den Themen Gewalt und Mobbing intensiv in den letzten Jahren beschäftigt. Was ist Gewalt wo kommt sie her, wie kann man sie verhindern. Wie kann man sich schützen. Ich habe Weiterbildungen besucht, Bücher gelesen, führe Schulprojekte in den Klassenstufen 3.-10. (auch Brennpunktschulen) durch, bin also an der „Front“. Mittlerweile bin ich auch Präventionsbeauftragter des Judo Verbands Berlin.
Mein nüchterner Ausblick, für die Zukunft, Gesellschaft:
- Es gibt viel zu wenig Sozialarbeiter und Lehrer an den Schulen – Um Kinder für die Themen Gewalt und Mobbing zu sensibielisieren
- Es fehlt in den Schulen die Zeit und das Geld – Um „Opfer“ wirklich zu helfen
- Der Druck in der Schule wird immer höher
- Der Gesellschaftliche Druck aufgrund der sogenannten „Social Media“ – Thema emotionale Vereinsamung – den die Kinder täglich ausgesetzt sind wird immer heftiger
- Leider interessiert sich nicht jede Familie für die Themen wie man Gewalt und Mobbing verhindern kann
- Der finanzielle Druck in vielen Familien nimmt zu was sich sehr negativ auf die Entwicklung mancher Kinder auswirken kann
- Der Leistungsdruck im Job und Karriere den die Eltern zum großen Teil erfahren wirkt sich ebenso negativ auf die Entwicklung mancher Kinder aus
Fazit: Können wir die äußeren Umstände, in denen unsere Kinder groß werden kurzfristig ändern?
Leider NEIN
Aber wir können gemeinsam DEIN Kind stärken! Wie wir das machen liest du hier.
Dein Konrad Brühl